SOHO ist aus zahlreichen Analyse-Sitzungen im Rahmen von Workshops 2012 mit 10 Opferhilfe-Stellen aus 6 Kantonen entstanden. Es wurden alle Bedürfnisse und Anforderungen erhoben und daraus ein Konzept entwickelt, das für alle Beratungsstellen funktioniert. Es musste dabei nicht auf bestehende Software Rücksicht genommen werden, was die Freiheit ergab, eine Lösung zu definieren, die zu 100% die spezifischen Bedürfnisse der Opferhilfe-Beratungsstellen berücksichtigt und auf die Arbeit in einer Opferberatungsstelle ausgelegt und optimiert ist.
Für die Datenübernahme aus den bestehenden Lösungen wurde eine universelle Schnittstelle implementiert.
SOHO basiert nicht auf einer Fall-Software, sondern auf dem OHG, der Bundesstatistik, den Reporting-Anforderungen der kantonalen Stellen und dem Konzept der „Dienstleistungen“ gemäss der Projektgruppe Software der SVK und wurde von Grund auf neu entwickelt.
SOHO deckt zuerst die spezifischen Bedürfnisse einer Opferhilfestelle ab, die nach OHG arbeitet. Darüber hinaus bietet die Software auch die Möglichkeit, Beratungen von Menschen zu erfassen, die keine Ansprüche gemäss OHG haben.
Im Zentrum von SOHO steht das „Dossier“, das zum Fall für die Bundesstatistik werden kann. Im Dossier werden auch alle Informationen verwaltet, die in die Bundesstatistik einfliessen.
Zu einem Dossier können beliebig viele berechtigte und beteiligte Personen erfasst werden: Neben den Opfern auch Angehörige, Vertrauenspersonen, Therapeutinnen, Rechtsanwältinnen u.a.m. Diesen Personen und Stellen kann aus der Anwendung heraus einfach Korrespondenz oder E-Mail gesendet werden, wobei die Korrespondenz und E-Mails automatisch im Dossier abgelegt werden.
Zu einem Dossier können folgende Informationen als selbständige Datensätze hinterlegt werden:
Sowohl für Korrespondenzbriefe, wie auch für E-Mail können Vorlagen genutzt werden, um eine konstante und hochstehende Beratungs- und Kommunikationsqualität zu unterstützen.
Gespräche, die von Angesicht zu Angesicht oder via Telefon geführt werden, können nicht nur protokolliert werden und fliessen in die Arbeitszeiterfassung ein (als Option), sondern es können auch Auswertungen nach beteiligten Personen und besprochenen Dienstleistungen gemacht werden.
Als Vorlagen können Word, Excel, PDF-Dokumente und -Formulare, Powerpoint und beliebige weitere Formate abgelegt werden.
Word-Vorlagen können automatisch mit wichtigen Daten aus dem Dossier (z.B. Dossier-Nummer oder Dossierart) sowie mit der Adresse (z.B. der Klientin oder einer Rechtsanwältin) abgefüllt werden.
E-Mails können ab Vorlagen erstellt und mit beliebigen Anhängen aus dem Dossier bestückt und versendet werden. Abgesendete E-Mails werden automatisch im Dossier abgelegt, sodass später nachvollzogen werden kann, wer wann wem welches E-Mail mit welchen Dateianhängen gesendet hat.
Aus fast jeder Maske (Dossier, beteiligte oder berechtigte Person, Gesuch, Dienstleistung etc.) kann eine Pendenz erstellt werden.
Option Zeiterfassung: Falls diese Option bestellt wird, kann aus fast allen Masken heraus unmittelbar nach der Bearbeitung die entsprechende Arbeitszeit erfasst werden (inkl. Zuteilung zu einer Zeitart). Ferner kann die Ist- mit der Soll-Arbeitszeit verglichen werden. Schliesslich kann auch eine Auswertung der Ist-Arbeitszeit im Vergleich mit den Zeiten gemäss kantonalem Leistungsauftrag (LA) abgerufen werden.
Wir erhalten gerne Post! Wenn Sie wollen, erreichen Sie uns jederzeit unter der E-Mail-Adresse info@ategra.ch oder telefonisch unter +41 44 392 21 20. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!