ATEGRA Software Engineering

Author Archives: Gregor

  1. Blockchain & Machine Learning für Anwälte

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    Blockchain-Technologien und Machine Learning gewannen in den letzten Monaten an Momentum. Viele Anwälte überlegen sich, was dies für ihre Arbeit und ihre Klienten bedeutet. Dieser zweiteilige Kurs informiert und gibt Gelegenheit unsere ETH-Informatiker direkt zu fragen.

    Ziele

    • Sie verstehen wie Blockchain und Machine Learning funktionieren.
    • Sie können abschätzen, welche Auswirkungen dies auf Ihre Arbeit haben wird und wie schnell diese Auswirkungen eintreten werden.
    • Sie kennen mögliche Massnahmen, um praktiv mit diesen Auswirkungen umgehen zu können.

    Inhalt

    1. Ursachen für den aktuellen Boom
    2. Grundlagen Blockchain: Definition, Funktionsweise und Garantien, die sie abgibt, illustrative Demo
      • Proof of work
      • Hash
      • Token
      • Cryptocurrencies (auch solche, die nicht auf Blockchain basieren)
      • ICO
      • Peer-to-Peer network
      • Distributed Ledger Technology
      • Smart Contracts
      • Aktuelle technische Probleme und Limitationen
      • Anwendungsgebiete heute und in Zukunft, Nicht-Anwendungsgebiete
    3. Demo-Beispiele und praktische Übung zum Thema Blockchain
    4. Grundlagen Machine Learning
      • supervised vs. unsupervised learning
      • Unterschied zu regelbasierter Software
      • Deep Learning
      • Data Mining
      • Artificial Intelligence
      • Anwendungsgebiete heute und in Zukunft
      • Probleme, die sich aus der Nutzung ergeben
      • Weshalb keine Garantien bei Machine Learning geben werden können
      • Dezentralisierung und Digitalisierung von Vertrauen
      • Wie können Verträge auf der Blockchain anonym abgeschlossen werden? Macht dies das Obligationenrecht überflüssig?
    5. Demo-Beispiele und praktische Übung zum Thema Machine Learning
    6. Wohin könnnte die Weiterentwicklung dieser Technologien führen?
    7. Welche Massnahmen können ergriffen werden? Wie soll im konkreten Fall weiter vorgegangen werden?

    Voraussetzungen

    Bereitschaft sich mit Technologien auseinanderzusetzen

    Teilnehmerkreis

    Anwälte und Juristen, die für sich oder ihre Clienten direkt von ETH-Informatikern erfahren wollen, wohin die Reise in den nächsten Jahren geht.

    Kursort

    ATEGRA software engineering, Kreuzstrasse 60, 8008 Zürich, www.ategra.ch

    Preis

    CHF 990 plus MWSt.

    Termine

    Kurscode Ort Datum Zeit Anmeldelink
    MLBL-220628-NM Zürich 28. Juni 2022 von 13:30 bis 17:30 Jetzt anmelden
    MLBL-220713-VM Zürich 13. Juli 2022 von 08:00 bis 12:00 Jetzt anmelden
    MLBL-220728-NM Zürich 28. Juli 2022 von 13:30 bis 17:30 Jetzt anmelden
    MLBL-220812-VM Zürich 12. August 2022 von 08:00 bis 12:00 Jetzt anmelden
    MLBL-220829-NM Zürich 29. August 2022 von 13:30 bis 17:30 Jetzt anmelden
    MLBL-220913-VM Zürich 13. September 2022 von 08:00 bis 12:00 Jetzt anmelden
    MLBL-220928-NM Zürich 28. September 2022 von 13:30 bis 17:30 Jetzt anmelden
  2. DMS – Dokumenten-Management-Systeme

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    Ein DMS verfügt im Allgemeinen über folgende Funktionen:

    1. Man kann beliebige Dateien ablegen, lesen und bearbeiten.
    2. Man kann zu den Dateien Meta-Daten erfassen/abrufen: Autor, Ersteller, Kategorie, Dokumententyp, Grösse und weitere
    3. Suchen und Finden: man kann die Dateien via Ordnungstruktur und/oder via Volltextsuche finden
    4. Es gibt eine Funktion, um Dokumentenänderungen zu blockieren (z.B. elektronisches Versiegeln eines Dokuments)
    5. Verhindern von parallelen Edits: Es kann verhindert werden, dass zwei User gleichzeitig dasselbe Dokument editieren (z.B. mittels Check-In/Check-Out oder Document Locking)
    6. Versionierung: man kann eine neue Version eines (im DMS abgelegten) Dokuments erstellen
    7. Man kann auf die Inhalte von verschiedenen Geräteklassen aus zugreifen: Desktop-Rechner, Notebooks, Tablets, Smartphones, Smartwatches.
    8. Man kann alle Inhalte oder ausgewählte Inhalte offline nehmen und auch auf sie zugreifen, wenn man keine gute Internet-Verbindung hat.
    9. Es bestehen Schnittstellen, über die aus Drittsystemen Dateien im DMS abgelegt und abgerufen werden können.

    Unser Know-How basiert auf zahlreichen DMS-Projekten. ATEGRA hat einerseits für Kunden massgeschneiderte DMS entwickelt und bietet anderseits auch Standard-Lösungen an. Wir bieten Projektleiter, Evaluationsverfahren, Einführungsbetreuung, Schulungen, Schnittstellen-Programmierung sowie Entwicklung von massgeschneiderten Lösungen an.

    Ein Standard-DMS-Produkt der ATEGRA ist die eGeKo (www.egeko.ch).

    Ein anderes Standard-Produkt für die Entwicklung von DMS ist die Plattform-as-a-Service Protogrid (www.protogrid.com).

  3. SAP

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    ATEGRA hat in den letzten über 20 Jahren zahlreiche Projekte mit Schnittstellen zu SAP-Systemen umgesetzt und verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich Spezifikation und Umsetzung von uni- und bidirektionalen Schnittstellen. Für Projekte im SAP-Umfeld verfügen wir zudem über einen kompetenten Partner.

  4. Blockchain

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    Wir wollen hier einen Beitrag leisten, der hilft die Einsatzmöglichkeiten und das Nutzenpotenzial von Blockchain-Technologien besser abschätzen zu können.

    Was ist Blockchain? Unsere kürzeste Definition lautet: „Verträge“ . Verträge, die unverfälschbar sind, dezentral abgespeichert werden und somit nie gelöscht werden können. Wir können somit Blockchain-Technologie für das Abspeichern jeglicher Art von Verträgen einsetzen. Eine Spezialvariante von Verträgen sind „intelligente Verträge“ (sog. smart contracts). Diese können Aktionen auslösen aufgrund von Inputs.

    Eine andere Definition lautet: „Eine Blockchain ist ein Buch, das den aktuellen Eigentümer eines Objekts und alle früheren Eigentümer auf sichere Art aufzeichnet“. Die Anwendungsgebiete ergeben sich aus der Antwort auf die Frage: Wo wollen wir Eigentümer aufzeichnen? Im Falle von Bitcoin z.B. ist er der Besitzer einer bestimmten Menge an Bitcoins.

    Blockchain-Technologien machen besonders viel Sinn, wenn

    • es um wertvolle Objekte geht (z.B. Grundbucheinträge, Kaufverträge und natürlich auch Kryptomünzen)
    • die Fälschungssicherheit wichtig ist (z.B. Log-Einträge oder Spenden)

    Wir haben bei ATEGRA Software-Ingenieure von der ETH mit top-aktuellem Know-How im Bereich Blockchain und bieten Ihnen

    • Entwicklung von blockchain-basierter Anwendungssoftware
    • Analyse für sinnvolle Anwendungen von Blockchain-Technologien in Ihrer Organisation
    • Feasibility Studies und Proofs of concept

    Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren für die Beantwortung Ihrer Fragen oder eine Offerte. Nutzen Sie das Web-Formular unten oder rufen Sie einfach an.

  5. K2

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    K2 bietet zwei Produkte an:

    1. K2 Appit for SharePoint
    2. K2 blackpearl

    K2 Appit

    K2 Appit for SharePoint ist ein cloud-basierter Service der mit ihrem SharePoint Online-Umgebung integriert wird. Appit stellt alle Werkzeuge zur Verfügung, um rasch SharePoint and Office365 business process apps zu erstellen mit Workflow, Forms und Daten-Integration.

    Mit Appit kann man folgendes erstellen:

    • Workflows: Man nutzt dazu den visuellen Designer um Workflow-Apps zu bauen, die mit SharePoint integriert sind
    • SmartForms: Mächtige Forms für das Erfassen und Anzeigen von Informationen in SharePoint
    • SmartObjects: Um Daten von anderen Systemen und Web-Services zu integrieren
    • SmartStarters: Vorkonfigurierte Beispiel-Applikationen
    • Worklists: Um Aufgaben und Arbeit über alle K2-Apps hinweg von einer zentralen Liste aus zuzugreifen
    • Insight reports: Um massgeschneiderte Reports und Dashboards zu generieren
    • Mobile apps: online and offline
    • Reusable apps: Wiederverwendung von App-Komponenten zwischen allen Applikationen
    • Scalable apps: Stabile Umgebung mit einer skalierbaren Infrastruktur

    Die Funktionen sind:

    • bei K2 gehostet
    • Support für Sharepoint online
    • Workflows
    • Forms
    • Wiederverwendbare Forms sowie Workflow und Data Connections
    • Mehrfache Out-of-the-box-Integrationsmöglichkeiten
    • über 30 Applikationstemplates zum Starten
    • Mobiler Zugriff mittels K2 Mobile App

    K2 blackpearl

    Um Geschäftsprozesse abzubilden und zu betreiben. blackpearl bietet intuitive Forms und Workflows die Rollen, Abteilungen und Daten-Quellen umfassen.

    K2 blackpearl gibt es sowohl on-premise wie auf in der Cloud: beim IaaS-Provider Ihrer Wahl.

    Zum Hersteller

    1998 begannen zwei junge Software-Entwickler in Johannesburg (Südafrika). Heute sind es rund 500 Mitarbeitende.

    SourceCode Technology Holdings, Inc. (SCTH), gegründet 2004 entwickelt und vertreibt die K2-Software-Plattform. SourceCode hat ihren Sitzung in Bellevue, Washington.

    ATEGRA

    ATEGRA unterstützt Sie im Zusammenhang mit K2-Anwendungen:

    • Migration von bestehenden Anwendungen auf K2-Produkte.
    • Entwicklung neuer Anwendungen auf K2.
    • Wartung bestehender K2-Anwendungen.
    • Beratung und Evaluationen, wo K2 eine Rolle spielt.

     

    Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

  6. Notes-Client ablösen?

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    Wann kann es Sinn machen, den Notes-Client durch etwas anderes abzulösen? Welche Möglichkeiten bestehen, den IBM-Notes-Client abzulösen? Welche Alternativen gibt es? Wie ist das professionelle Vorgehen?

    Da der Notes-Client nicht nur ein E-Mail-Client ist, sondern v.a. ein Rich-Client für Datenbank-Anwendungen, müssen beide Themen behandelt werden. Nicht nur der neue E-Mail-Client, sondern auch der neue Client für Datenbank-Anwendungen muss gefunden und implementiert werden. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf den letzteren: Was ist ein guter Ersatz für den Notes-Client, wenn es um Datenbank-Anwendungen geht?

    Am Rande sei bemerkt, dass in den letzten Jahren (seit 2008) mehrere Projekte bekannt sind, wo zwar der Mail-Client ersetzt wurde, aber der Datenbank-Client nicht – mit dem Resultat, dass die Anzahl Clients zugenommen hat.

    Das Vorgehen

    Am Anfang steht – wie meistens – eine präzise Analyse der aktuellen Situation und der Zielsetzungen:

    1. Auflistung der Gründe für eine Ablösung des Notes-Clients

    • Probleme mit dem Client-Management (Roll-Outs, Upgrades)
    • Schwierigkeiten mit dem Handling der Notes-User-ID-Dateien
    • Reduktion der Anzahl Clients

    2. Auflistung der Anforderungen an die neue Lösung

    Dazu gehören insbesondere auch:

    • Wieviele User benötigen Off-Line-Funktionalität?
    • Falls die bestehenden Anwendungen migriert werden sollen: Soll die neue Umgebung Rapid Application Development unterstützen, um so die Kosten tief zu halten?
    • Auf welchen Geräten sollen die Anwendungen laufen? Desktop, Notebook, Tablet, Smartphone?

    3. Evaluation des neuen Clients basierend auf den spezifizierten Anforderungen

    Der neue Client

    Als Clients werden praktisch immer auch Web-Browser in Betracht gezogen. Dies v.a. auch vor dem Hintergrund der schnell zunehmenden Verbreitung von Cloud-Lösungen. Folgende Ersatz-Clients für den Notes-Client kommen grundsätzlich in Frage:

    1. ein XPages-User-Interface über die bestehende Notes-Anwendung
    2. eine Neuentwicklung für den Web-Browser-Client
    3. eine Neuentwicklung mit einem Rich-Client

    Fazit

    Eine Ablösung muss gut geplant werden. Wir unterstützen Sie gerne mit unserer Erfahrung aus vielen ähnlichen Projekten.

  7. Argumente für eine Ablösung einer bestehenden Anwendung

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    Anwendungssoftware durchläuft einen Lebenszyklus wie viele andere Dinge auch. Die Lebensdauer einer Anwendungssoftware liegt meistens im Bereich zwischen 10 und 20 Jahren, wobei wir in den letzten Jahren einen Trend zu längeren Lebensdauern sehen. Irgendwann kommt der Moment, wo zu prüfen ist, ob sie abgelöst werden soll. Wir stellen hier Überlegungen an, wann der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist.

    Die Prüfpunkte

    Worauf sollte man achten? Wir empfehlen die folgenden Punkte zu prüfen:

    1. Geänderte Realität: Software wird entwickelt, um eine bestimmte Realität abzubilden. Die Realität wird im sog. logischen Datenmodell modelliert. Ein gutes logisches Datenmodell verträgt Erweiterungen gut. Es ist eine Kunst, die Realität zu analysieren, zu verstehen und ein gutes Datenmodell zu erstellen. Aber auch ein gelungenes Datenmodell kann mit den Jahren nicht mehr der Realität entsprechen, wobei man eher sagen sollte, die Realität entspricht nicht mehr dem Datenmodell, das der Software zugrunde liegt. Die Realität hat sich weiterentwickelt. Beispiele dafür sind: Andere Aufgaben, gesetzliche Änderungen, neue Produkte oder Leistungen, die man anbietet. In solchen Fällen sollte man zuerst prüfen, ob die Software erweitert oder angepasst werden kann oder ob man sie vollständig ersetzen sollte.
    2. Hohe Wartungskosten pro Jahr: Wenn die Wartungskosten in den letzten Jahren eher zu- und nicht abgenommen haben, könnte das daran liegen, dass das logische Datenmodell auf dem damals die Anwendung basierte sich in der Zwischenzeit massiv verändert hat und die Geschäftsrealität sich stark anders entwickelt hat. So wird z.B. bei einer Organisation, deren Produkt bislang die Personalvermittlung war und die jetzt den neuen Bereich „Beratungsprojekte“ aufbauen will die Anwendungssoftware für die Personalvermittlung wahrscheinlich nicht mehr passen für die neue Aufgabenstellung „Projekte“ und das zugrundeliegende logische Datenmodell. Wenn man nun mit Software-Wartungsarbeiten versucht der neuen Anforderung gerecht zu werden, kann dies relativ hohe Kosten verursachen, sodass eine Neuentwicklung (oder die Beschaffung eines integrierten Software-Pakets) für beide Bereiche „Personalvermittlung“ und „Beratungsprojekte“ mehr Sinn macht. Empfehlung: Prüfen Sie das logische Datenmodell zusammen mit Experten.
    3. TCO-Berechnung: Die „Total Cost of Ownership„, also die Summe aller Kosten über einen Zeitraum von z.B. fünf Jahren ist ein universelles Mass für die Kosten einer Lösung. Hier fliessen alle Kosten für Hardware, Software und Personal ein:
      1. Zu den Hardware-Kosten gehören die Anteile an Server-Leistung, Speicherplatz, Datensicherung sowie Kosten für weitere Hardware wie z.B. für die Zugriffssicherung resp. Sicherheit (z.B. RSA-Token).
      2. Zu den Software-Kosten gehören neben den Software-Wartungskosten und Lizenzgebühren auch die anteilsmässigen Kosten für Zusatzsoftware wie z.B. für die Datensicherung oder die Zugriffssicherung.
      3. Bei den Personal-Kosten haben wir viele „unsichtbare“ Kosten, die man korrekterweise auch mitzählen muss. Dazu gehören folgende: a) die Zeit, die die User mit Support-Fällen verbringen, b) die Zeit, die die Informatiker mit Support-Fällen verbringen, c) die Zeit, die die User mit Lernen und Kennenlernen der Software verbringen (nicht nur offizielle Schulungen und Trainings, sondern auch die oft nicht gemessene Zeit für Nachforschungen, Rückfragen und Abklärungen sowie Hilfe durch andere User), d) die Zeit, die Software-Entwickler für die Entwicklung, die Weiterentwicklung und die Wartung aufwenden müssen, e) die Zeit, die die Projektleiter für die Anforderungsspezifikationen aufwenden müssen (in jeder Anwendungssoftware steckt viel organisatorisches Prozess-Know-How, das zuerst erarbeitet werden musste), die Zeit die die Systemadministratoren oder DevOps mit der Betreuung der System verbringen (müssen) u.a.m.
    4. Technische Inkompatibilität mit aktuellem Betriebssystem, Browser, Office o.a.: Wenn eine Anpassung unmöglich ist oder zu hohe Kosten für eine Anpassung entstehen würden, dann ist das auch ein Kriterium, das in den Entscheid für eine Ablösung einfliessen wird. Empfehlung: Konsultieren Sie die Herstellerin der Software und bitten sie sie um eine Stellungnahme.
    5. Zu geringe Robustheit: Wenn die Anwendungssoftware zu oft „abstürzt“ oder wenn bestimmte Funktionen nicht mehr funktionieren oder nicht immer. Wie häufig genau „zu oft“ ist, hängt vom Einzellfall ab, aber wenn die Anwendungssoftware mehrmals am Tag dazu führt, dass man wegen eines Neustarts zu viel Zeit warten muss, dann besteht Handlungsbedarf. Mangelhafte Robustheit kann verschiedene Ursachen haben, eine davon kann relativ alte Anwendungssoftware auf einem relativ neuen Betriebssystem sein. Empfehlung: Messen Sie die Robustheit Ihrer Software: Wie oft kommt es zu Problemen? Führen Sie ein Log-Buch.
    6. Es stellt sich die Frage, ob man auch Performance, aus Anwendersicht die Antwortszeiten als mögliches Kriterium für eine Ablösung in Erwägung ziehen möchte. Oft kann man die Performance mit neuer (stärkerer) Hardware oder auch mit Optimierungen an der Software verbessern und muss nicht gerade die ganze Software ablösen. Es kann aber auch Ausnahmefälle geben, wo tatsächlich die Software als ganze abgelöst werden muss.

    Was kann man wiederverwerten? Was kann man „retten“?

    Wenn man eine Software-Anwendung entwickelt oder evaluiert, parametriert, einführt, dann müssen viele Fragen im Bereich Prozesse geklärt werden. Das Detail-Wissen zu diesen Prozessen kann nie vollständig dokumentiert werden, sondern steckt immer auch in den Köpfen einiger weniger Personen.

    Wenn eine bestehende Anwendungssoftware durch eine neue Anwendungssoftware ersetzt werden soll, dann sollte man soviel wie möglich von dem bestehenden organisatorischen Prozess-Know-How wiederverwerten. Dazu stehen uns folgende Optionen zur Verfügung:

    • Option 1: Ein oder mehrere erfahrene User wirken mit, die die bestehende Anwendungssoftware gut kennen, ein Flair für Prozess-Organisation haben und in der Lage sind die Anforderungen den Informatikern mitzuteilen.
    • Option 2: Den oder die Informatiker mitwirken lassen, die die „alte“ Anwendungssoftware entwickelt und gewartet haben. Diese Informatiker haben wertvolles Detailwissen zu Funktionen, Datensemantik und Schnittstellen. Es ist auch durchaus möglich und sinnvoll, dass die Informatiker des alten Anbieters mit den Informatikern des neuen Anbieters im gleichen Projekt für die Neuentwicklung zusammenarbeiten.

    Fazit: Eine Ablösung muss gut vorbereitet werden. Nutzen Sie das Know-How der ATEGRA-Projektleiter.

  8. Software-Tools für das Projektmanagement

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    Seit Jahrzehnten versuchen die Menschen für das Projektmanagement Software einzusetzen. Manche machen dies besonders erfolgreich. Was sind die Erfolgskriterien? Im Folgenden einige unserer Überlegungen.

    Die sieben Hauptbereiche der softwaregestützten Projektführung

    In welchen Bereichen und für welche Funktionen kann man Software einsetzen? Wir sehen mindestens die folgenden Bereiche:

    1. Terminplanung: Den Projektendtermin realistisch berechnen.
    2. Ressourcenplanung: Ressourcen auslasten aber nicht überlasten. Das funktioniert nur gut, wenn alle Belastungen der Ressourcen erfasst werden.
    3. Kostenplanung und Kostenüberwachung: Wieviel Kosten sind bisher entstanden? Wieviele werden voraussichtlich bis Projektende entstehen?
    4. Pendenzenüberwachung: Wer muss was bis wann erledigen? In vielen Projekten ist dies die einzige sinnvolle Software-Anwendung.
    5. Dokumentation: Strukturierte Ablage für Pflichtenheft, Spezifikationen, Analysen, Projekt-Status-Berichte, Sitzungsprotokolle.
    6. Projekt-Risiko-Management.
    7. Ideen-Management.

    ATEGRA-eigene spezialisierte Tools in allen Bereichen

    ATEGRA hat in den letzten Jahren mehrere wichtige Tools entwickelt und setzt diese in den Kundenprojekten tagtäglich ein. Software, die vom Hersteller selber auch eingesetzt wird profitiert von einer stetig optimierten Bedienungsqualität. Die Tools sind:

    • ATEGRA Project Action Manager: Alle Pendenzen aller Mitarbeitenden aus allen Projekten an einem Ort zentral verwaltet.
    • ATEGRA DocM: Das einfache Dokumenten-Management-System.
    • ATEGRA PMT Project Management Tool: Die klassische Projekt-Management-Software für Terminplanung basierend auf Projektschritten, Vorgängern, Nachfolgern, Critical Path Method. Mit Schnittstelle zu MS Project.
    • ATEGRA Risk Manager: Das Tool für das Erfassen und Beurteilen von Risiken. Planen von prophylaktischen Massnahmen, Sofortmassnahmen und Notfallmassnahmen.
    • ATEGRA Idea Manager: Das Tool für das Erfassen von neuen Ideen, das Beurteilen und das Verfolgen von Umsetzungsmassnahmen.

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    APAM DocM PMT ARM AIM

    Alle Tools verfügen über eine schnelle Volltextsuche, sind vollständig offline-fähig (können also auch ohne Internet-Zugang benutzt werden), alles kann kopiert und ausgedruckt werden, überall können Kommentare hinterlegt werden und Dateianhänge hinterlegt werden.

    Best Practice – Aus unseren Erfahrungen in Hunderten von Projekten

    Best Practice 1:
    Die erfolgreichen Unternehmen haben erkannt, dass der Projekterfolg primär von Soft Factors abhängt und erst sekundär von den Hard Factors wie Critical Path Method und Gantt-Charts. Der häufigste Grund für das Scheitern eines Projekts ist der mangelhafte Umgang mit den Soft-Factors. Die Soft-Factors können auch mittels Software unterstützt werden. Wir zeigen Ihnen gerne wie. (Hinweis: Für das Training in den Soft Factors ist SimulTrain von STS ein gutes Tool). Dennoch müssen die Hard-Factors unter Kontrolle gehalten werden.

    Best Practice 2:
    Die Projektleiterin/der Projektleiter hat zwei Hauptaufgaben:
    1. Sicherstellen, dass alle Beteiligten alles wissen, was sie wissen müssen (Informationsdrehscheibe). Dies kann mittels Software unterstützt werden. Wir zeigen Ihnen gerne wie.
    2. Risiken managen: Permanente Risikoanalyse, ggfls. prophylaktische Massnahmen umsetzen und Gegenmassnahmen planen. Dies kann mittels Software unterstützt werden. Wir zeigen Ihnen gerne wie.

    Die für die Gesamtlösung interessante Kombination

    • Für die graphischen Teile „MS Project“: Hier kommen die Stärken von MS Project für alle Arten von graphischen Darstellungen zum Einsatz.
    • Für die Ist-Daten-Erfassung (Ist-Arbeitszeiten) „IBM Notes“: Hier kommen die hervorragenden Möglichkeiten für das Management von verteilten Daten von IBM Notes zum Tragen. Alle am Projekt Mitwirkenden können täglich ihre Leistungen erfassen, auch remote und off-line. Die Ist-Aufwendungen werden mittels Replikation verteilt und gesammelt. Die Projektdaten werden dann von MS Project bei Bedarf nach Notes exportiert oder umgekehrt importiert. Die Projektleiterin exportiert die Ist-Zahlen aus Notes nach MS Project und bereitet dann die Präsentation vor dem Projektausschuss oder Auftraggeber in graphischer Form vor.
    • Für das Pendenzen-Management eine Lösung in der alle Pendenzen von allen Mitarbeitern aus allen Projekten zentral bewirtschaftet werden können.

    Wir haben in den letzten Jahren verschiedene hybride Software-Lösungen im Bereich Projekt-Management realisiert und stellen Ihnen unser Know-How gerne zur Verfügung.

  9. Terminverzögerung in Projekten

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    Gemäss unserer Erfahrung sind die Hauptgründe für Terminverzögerungen in einem Projekt

    1. ein zu enger, nicht realistischer Terminplan
    2. Abwesenheiten von Schlüsselpersonen
    3. nicht genügendes fachliches Know-How von Schlüsselpersonen
    4. Koordinationen mit Drittanbietern

     

    Unsere Massnahmen zur Einhaltung von Terminplänen

    1. Sorgfältige Terminplanung, abgestimmt auf die Ressourcen, sowohl auf Kunden- wie auch auf Lieferantenseite.
    2. Einbau von Reserven wo immer möglich: Zeitreserven und Ressourcen-Reserven.
    3. Regelmässige Projektstandsitzungen zur Koordination der Arbeiten, zum frühzeitigen Erkennen von Problemen und Einleiten von Gegenmassnahmen.
    4. Periodische Aktualisierung des Terminplans.
    5. Frühzeitige Fertigstellung sowie Abnahme des Detailkonzepts (mittels straffer Projektleitung)
    6. Stellvertreter von Mitarbeitern von Seiten ATEGRA sind jederzeit up to date (u.a. dank Code-Reviews und Projekt-Reviews) und können ausgefallene Personen ersetzen sowie bei Ferienabsenzen übernehmen.

     

    Beispiele für Terminverzögerungen aus unserer Praxis

    1. Ausfall des Projektleiters auf Kundenseite (nicht auf Seite ATEGRA) gegen Ende des Projekts führte zu Terminverzögerung.
      Mögliche Gegenmassnahmen: Projektleiter-Stv ist permanent up to date und kann sofort übernehmen.
    2. Terminverzögerung bei Datenübernahme: Es war eine (1) Datenlieferung vereinbart, es wurden jedoch fünf (5) Datenlieferungen vorgenommen.
      Ursache: Zu wenig sorgfältige Sicherung der Datenqualität auf Kundenseite.

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